Besser lernen durch Bewegung


Unsere Schule achtet ganz besonders auf bewegte Pausen und Bewegungsimpulse im Unterricht.

Die Idee dahinter:

Bewegung und Spiel bieten kindgerechte Aktivitäten, welche dem natürlichen, kindlichen Bewegungsdrang entgegenkommen und neben der körperlichen und motorischen Entwicklung auch die Wahrnehmung, die Gehirnleistung, die emotionale Verfassung und das Sozialverhalten fördern.

So bieten wir in Klasse 1 und 2 zusätzliche Bewegungsphasen in Kleingruppen zur Förderung der motorischen Fähigkeiten (Bewegungszeit).

Ab dem Schuljahr 2019/20 wurde darüber hinaus in den 1. und 2. Klassen der GS Leck ein Bewegungsprojekt gestartet. Es beinhaltet Elemente aus den Bereichen der Evolutionspädagogik, Psychomotorik, Kinesiologie und Feinmotorik.

In einer von Achtsamkeit geprägten Atmosphäre kann sich jedes Kind selbst ausprobieren, kreativ sein und seine eigenen Stärken und Schwächen kennenlernen.

Das Projekt findet an 2-3 Tagen in der Woche, in der 20-minütigen Organisationszeit statt. Die Gruppengröße beträgt ungefähr 5-7 Kinder.

Auch für alle anderen gehören im Unterricht dazu:

  • Bewegungsrituale am Beginn einer jeden Unterrichtsstunde
  • Bewegungslieder (auch beim gemeinsamen Schulsingen)
  • Bewegungsspiele bei Bedarf im laufenden Unterricht
  • „Klaros Bewegungspause“ (Klasse2000)
  • Psychomotorische Übungen zur Verbesserung der Grob- und Feinmotorik

 

Das Leben ist wie Fahrrad fahren. Um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben. (Albert Einstein)

 

Wichtig ist uns daher auch eine bewegte Pausengestaltung in einer bewegungsanregenden Umgebung mit verschiedenen Angeboten.

So gibt es auf dem Schulhof in Leck:

  • mehrere Fußballfelder
  • einen direkt angrenzenden Spielplatz mit Spielgeräten
  • einen direkt angrenzenden Rasensportplatz
  • ein Kletterspinnennetz
  • einzelne aufgemalte Hüpfspiele
  • eine Kletterwand
  • einen Basketballkorb
  • eine Spieleausleihe (von SchülerInnen organisiert) mit diversen Bewegungsspielgeräten
  • „Videoclip-Dancing“
  • einen „Fuhrpark“ mit verschiedenen Fahrzeugen, für deren Fortbewegung unterschiedliche Muskelgruppen eingesetzt werden müssen
  • einen „Tobe-Tunnel-Berg“
  • einen Bewegungspfad zum Hüpfen und Springen

Über die Bereiche Körpererfahrung und Sozialerfahrung sollen sich die Kinder in ganzheitlicher Weise und in vielfältigen Situationen selbst erleben können, Reaktionen anderer lernen wahrzunehmen, eigene Handlungsweisen überdenken und somit ihre Kompetenzen stetig erweitern.

Im Bereich motorischer Leistungsfähigkeit kommt es vor allem zu Steigerungen der Bewegungskoordination, aber auch zu einem Anstieg der Muskelkraft.

Im kognitiven Bereich verbessert sich die konzentrative Leistungsfähigkeit.

Darüber hinaus wird die soziale Kompetenz (Kontaktfähigkeit, gegenseitige Akzeptanz und Integration, Abnahme von Aggressionen) gesteigert.

Die Selbstständigkeit der Kinder nimmt zu.

Die aktuelle Befindlichkeit wird positiv beeinflusst.

Positive Tendenzen ergeben sich letztendlich auch allgemein bei der Einschätzung von Schulzufriedenheit und Lernfreude der Kinder.